Der DWC-Stockkampf ist zusätzlich in das Dao Wing Chun - Selbstverteidigungssystem eingeführt worden, um das Bewegungsrepertoire für die Selbstverteidigung weiter ausbauen zu können.
Die Bewegungen, die beim DWC-Stockkampf ausgeführt werden, stammen traditionell aus dem Schwertkampf chinesischer Kampfkünste. Wenn man hier auf das auf Prinzip: Yin Yang eingehen möchte, ist der DWC-Stockkampf und die dazugehörigen Formen sowie Anwendungen eher offensiv ausgerichtet - also als Yang-lastig anzusehen.
Schrittarbeit, Tritte und Fauststöße werden dynamischer. Dem Schüler wird durch das stetige Training bewusst, wie der Körper als eine Einheit fungiert und wie es sich anfühlt, sich ganzheitlich zu bewegen. Der Stock ist während der Ausführung der Bewegungen lediglich der verlängerte Arm. Alle Bewegungen, die mit Stock ausgeführt werden, sind auch ohne Stock (also Waffenlos) in einer Selbstverteidigungssituation umsetzbar. Dies hat den Vorteil, dass selbst, wenn einem in einer Selbstverteidigungssituation wider Erwarten der Stock enteignet wird oder man ihn während einer Aktion verliert, nicht zu fixiert auf ihn ist und die ausgeführte Bewegung auch ohne Stock einfach weiterlaufen lässt. So wird das bereits entstandene Bewegungspotenzial (welches zuvor mit Stock entwickelt wurde) nicht verschwendet und die jeweilige Situation dennoch für sich entschieden. Die Prinzipien und alle dazugehörigen Anwendungen sowie Bewegungsabläufe, die sich der Schüler beim DWC-Stockkampftraining erarbeitet, lassen sich also auch ohne Stock umsetzen. Sie finden sich sogar in den höheren Lehrergraden des Dao Wing Chun wieder. Insbesondere zählen zum DWC-Stockkampf Trainingssequenzen, in denen man Möglichkeiten aufgezeigt bekommt, wie man sich sowohl mit als auch ohne Stock anhand des antrainierten Bewegungs - Know Hows gegen einen bewaffneten Angreifer effektiv zur Wehr setzen kann.
Der Umgang mit dem Kurzstock beim DWC-Stockkampf:
Zu den Basisübungen des DWC-Stockkampfes gehören: